Dieser 46. Newsletter leiht sich sein Motto aus, bei einem älteren deutschen Dichter, der in Zeiten von Krieg und Zerstörung lebte: »Sei dennoch unverzagt! Gib dennoch unverloren! Freundinnen und Kollegen, 1. ) Am 11. Dezember könnten die Medien an den 125. Geburtstag des Mongoleireisenden und Erzählers Fritz Mühlenweg erinnern. Hallo, Medien? (schon okeh…) Zu seinem Hundertsten wurde er im Konstanzer Kulturzentrum mit einer Retrospektive seiner Malerei gefeiert. Fürs SWR-Fernsehen machte Otto A. Böhmer eine Mühlenweg-Doku. 2. ) Wir haben die 80-jährige Autorin einst mit ihrem ersten Buch entdeckt. Seither wird es von Leserinnen weiterempfohlen und kontinuierlich bestellt: Ilse Helbichs gedankenreicher autobiographischer Roman »Schwalbenschrift«. Inzwischen ist Ilse Helbich eine Grande Dame der österreichischen Literatur, mit mehreren Büchern bei Droschl (Graz). Im Oktober erfreute uns die Wertschätzung, mit der ein Literaturbetrieb von Deutschlandradio und WDR, SWR, ORF, über Frankfurter Rundschau bis zum Standard die Hundertjährige feierte. 3. ) Gibt es ein schöneres Kompliment für vergangene gute Taten? Eine Literarische Gesellschaft bestellte als Jahresgabe einen Extradruck von J.V. von Scheffels »Warum küssen sich die Menschen?«. Dieses vergnügliche Geschenkbuch hatten wir erstmals 1986 gemacht, mit leicht surrealer Bebilderung, Scheffels Witz entsprechend. Wir haben einige Exemplare mitgedruckt, für kurze Zeit ist es nun wieder lieferbar bei uns: J.V. von Scheffel, Warum küssen sich die Menschen? Beiseite gesprochen: Seit wir keine neuen Bücher mehr machen, lesen wir mehr Novitäten aus anderen Verlagen. 2023 haben uns besonders unterhalten, sprachlich erfreut und zu denken gegeben: Ingeborg Bachmann / Max Frisch: »Wir haben es nicht gut gemacht« (Piper / Suhrkamp); Beliban zu Stolberg: Zweistromland (Kanon); Tobias Rüther: Herrndorf (Rowohlt)… Ihre Buchhandlung vor Ort besorgt unsere Bücher rasch. Wer keinen Laden mehr findet, lasse die Krake A. im Abseits und bestelle per Rück-Mail portofrei bei uns. Draußen liegt Schnee und taut vor sich hin. Adventliche Grüße aus der Verlegerei Ihre Libelle Verlag Wir freuen uns, wenn Sie unsere Newsletter weiterhin lesen möchten – obwohl oder gerade, weil sie seltener geworden sind. https://de.wikipedia.org/wiki/Libelle_Verlag Libelle Verlag: auch zuweilen aus dem Nähkästchen plaudernd – auf Facebook Falls Sie partout keinen Newsletter mehr lesen wollen, genügt ein kurzes: »danke - nun ist genug« an: (info@libelle.ch). |