Franz Michael Felder LIBELLE VERLAG - FRANZ MICHAEL FELDER - GEDICHTE
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Franz Michael Felder begann als Lyriker und schrieb auch in seinen letzten Lebensjahren wieder Gedichte: neben den Romanen, Erzählungen und seiner Autobiographie, in denen er gesellschaftliches Denken und Lebenserfahrung weitergab. 

[Stimmen aus dem Feuilleton] | [Angaben zu Autor und Herausgeber]


Franz Michael Felder, Gedichte

F R A N Z   M I C H A E L   F E L D E R
Gedichte
 
Die Mundartgedichte wurden ins Hochdeutsche gebracht
von Norbert Mayer | Herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von
Ingrid Fürhapter und Jürgen Thaler

176 S., schöne Klappenbroschur

Euro 19,35 [D] / 19,90 [A]
ISBN 978-3-905707-71-7


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Erscheint im  Dezember 2021

Das Buch
»Gerade für Felder gilt, dass seine Literatur auf der Zweisprachigkeit von Dialekt und Hochsprache beruht: Sie ist im besten Sinne bilingual, muss sich, wie wohl jede (Mundart-)Literatur, dem Spannungsverhältnis von Eigen und Fremd, von Tradition und Erneuerung stellen. (…)
Felders Gedichte lassen sich vielfach typisieren: in frühe und späte Gedichte, in Gelegenheitsgedichte, in sozialkritische Gedichte, humoristische Gedichte, aber, und vor allem, in Gedichte in Mundart und Hochsprache. Gerade die Mundartgedichte sind für alle Leserinnen und Leser, die diesen Dialekt nicht mehr verstehen, eine große Herausforderung. Sie erscheinen uns bei genauer Lektüre wie in einer Fremdsprache geschrieben. Die Gedichte stellen die eigene Sprache aus, grenzen sie gegen alle anderen Sprachen ab, erschaffen einen eigenen Sprachraum.«
(aus dem Nachwort)

Der Autor
Franz Michael Felder (1839–1869) wuchs in Schoppernau auf. Nach dem frühen Tod seines Vaters bewirtschaftete er mit der Mutter einen Kleinbauernhof. Ein Leben im schönen Bregenzerwald, aber in Armut, sommers mit den Kühen auf der Alp. Als der Junge das Lesen entdeckt, weitet sich sein Horizont. Die wirtschaftliche Abhängigkeit von Handelsmonopolen und die weltanschauliche Zurüstung durch eine bildungsfeindliche Kirche erkannte Felder bald als Grundprobleme seiner Zeit. Als 27-Jähriger gründete er eine landwirtschaftliche Genossenschaft. Mit Gleichgesinnten plante er die Gründung einer Reformpartei in Vorarlberg.
Den größeren Ruhm erlebte Felder aber als Schriftsteller. Sein Zeitroman (»Sonderlinge«) kam 1867 bei Hirzel he raus – gleichzeitig mit dem Druck der Novelle »Liebeszeichen«. Im Jahr darauf erschien sein Roman »Reich und Arm«. Der Autor wurde Ehrenmitglied des Leipziger Germanistenclubs, auch wegen seiner Zuarbeiten für das Grimm’sche Wörterbuch.
Nach dem Tod seiner geliebten Frau schrieb Felder seine Lebensgeschichte nieder, sie wurde eine der lebendigsten deutschsprachigen Autobiografien. Er starb, noch nicht dreißigjährig, am 26. April 1869.

Die Herausgeber
Ingrid Fürhapter, geboren 1970, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Franz-Michael-Felder-Archivs der Vorarlberger Landesbibliothek.
Jürgen Thaler, geboren 1968, ist Leiter des Franz-Michael-Felder-Archivs in Bregenz. 
Norbert Mayer, geboren 1958, Schriftsteller, lebt in Schwarzenberg im Bregenzerwald.



Stimmen aus dem Feuilleton (zu Reich und Arm):
Franz Michael Felder steht im mit seinem letzten Vorarlberg-Roman »Reich und Arm« auf der ORF Bestenliste! (Januar 2008: Platz 6; Februar 2008: Platz 4)
»Der kleine, aber engagierte Libelle-Verlag hat einen Klassiker des poetischen Realismus in Österreich neu aufgelegt. In seinem Roman ’Reich und Arm’, 1868 erstmals erschienen, erzählt der Vorarlberger Franz Michael Felder eine sozialkritische Geschichte aus dem Bregenzerwald. Der Germanist Karl Wagner hat ein instruktives Nachwort zu dem Band beigesteuert: »’Reich und Arm’ ist ein sozialer Roman auch darin«, schreibt Wagner, »daß er die soziale Obdachlosigkeit präzise erforscht, also auch ein Gegenwartsroman für uns Heutige ist. «

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