Dieser 30. Newsletter vermeidet taktvoll das Wort Frühling
Damen und Herren vom Rudel der papierblätternden Leser,
Freundinnen und Kollegen ...
1.) War da was in Leipzig? Wer hingegen am kommenden Donnerstag den Weg nach Gottlieben am Untersee findet: Libelle ist im Literaturhaus eingeladen. Wir sind gespannt auf die Fragen von Stefan Keller. Über die veränderte Leselandschaft, eine grenzüberschreitende Verlagsgeschichte und die Kunst, auch im 34. Jahr unverwechselbaren Kurs zu halten.
Wir bringen dazu mehr als 34 Bücher zum Anfassen mit…
Bodman Haus, Gottlieben, Donnerstag, 21. März, 20 Uhr.
2.) Über diesjährige Novitäten sagen wir noch nichts. Außer, dass es einen Text von Hans Magnus Enzensberger zu Trompe-l‘oeil-Bildern von Jan Peter Tripp zu lesen geben wird. Nicht verschwiegen sei, dass uns Dramen von Jon Fosse beeindrucken, die Hinrich Schmidt-Henkel aus dem Norwegischen übersetzt hat. Gewiss ist, dass wir jenen frühesten Roman aus dem Bregenzerwald bringen, mit dem Franz Michael Felder einst auch in Leipzig bekannt wurde; Hermann Kinder schreibt das Nachwort zur Neuausgabe. Auch blättern wir derzeit versonnen in einem handgeschriebenen und reich illustrierten Märchenbuch, das die 12jährige Nelly Dix für ihren Bruder Jan verfasste.
3.) Fritz Mühlenweg und die Übersetzungen. Im Allensbacher Museum sind acht internationale Ausgaben der 50er-Jahre zu sehen, einige davon man darf‘s inzwischen sagen stark gekürzt und ohne allen Sprachwitz.
Umso mehr freuen wir uns, dass Sabine Waldmann und Eugenio Saguatti an einer adäquaten italienische Übersetzung seines Hauptwerks arbeiten; die ersten hundert Seiten waren hoch erfreulich zu lesen. (Und wenn hier zufällig Inge Feltrinelli mitliest: wir suchen noch einen italienischen Verlag...)
4.) Aus der Abteilung halbgelegte Eier bzw. Things-to-come: Von Mühlenwegs »Fremde auf dem Pfad der Nachdenklichkeit« entsteht derzeit eine Drehbuchfassung. Auch erreichte uns gestern die Anfrage aus Ulanbaataar, dort soll die erste mongolische Ausgabe von »In geheimer Mission durch die Wüste Gobi« entstehen.
Ist derzeit nicht heftiges Lesewetter?
Wenn Ihnen der Flug der Libelle gefällt und Sie keine Buchhandlung in der Nähe haben, dann lassen Sie den Amazonas links liegen und bestellen per Rück-Mail direkt bei uns.
Freundlich grüßen die Verlegerei und Ihr
Ekkehard Faude
18. März 2013
Libelle Verlag
Ekkehard Faude | Elisabeth Tschiemer
Sternengarten 6
8574 Lengwil
Telefon: +41 (0)71 688 35 55
Telefax: +41 (0)71 688 35 65
www.libelle.ch
Wenn Sie erstmals ungefragt dabei sind oder den 31. Newsletter nicht mehr wollen: ein kurzes »eher nicht mehr« genügt (info@libelle.ch). |