Dieser 9. Newsletter steht unter dem Motto: »Tippfehler und bessere Zufälle«

Sie können den nächsten, der vor dem St. Johannistag 2007 fällig wird, ABBESTELLEN durch kurzes, selbst formuliertes Njet. Wir sind nicht nachtragend…

Damen und Herren vom Stamme der wilderen Leser, Freundinnen und Kollegen …

1.) Wollten Sie nicht schon lange flugs ein Wochenende am Bodensee verbringen? Am 10. September stellen wir in Konstanz das neue Buch von Bernadette Conrad vor („Nomaden im Herzen“). Eine Sonntagsmatinee, ab 11 Uhr, in einer Jugendstil-Villa direkt am Rhein. Es wird auch ein Akkordeon zu hören sein (Alfred Stoppel, der u. a. bei Surendran Reddy gelernt hat). Der Verleger versucht die Autorin in ein Gespräch zu locken, in dem sie womöglich von ihrem soeben beendeten Besuch bei Margaret Atwood in Toronto erzählt - und wie es ihr gelang, eine Kollision mit Schwarzbären zu vermeiden. Vor allem liest sie aus ihrem Buch, vielleicht ihre Begegnung mit Paula Fox oder A. L. Kennedy oder Jonathan Lethem…
Wo Sie das hören und danach mit uns anstoßen können? Konstanz, „Villa Rheinburg“, Reichenauerstraße 1; zu finden unter: http://www.tak.fh-konstanz.de/Lageplan%20Villa%20Rheinburg.pdf

2.) »So ein Schriftsetzer hat es ja, das gebe ich zu, nicht leicht. Man zwingt ihm oft Sachen auf, die seiner innersten Natur ganz und gar zuwiderlaufen. Aber er wehrt sich! Versuchen Sie einmal, ihn mit dem Wort kosmisch hineinzulegen. Im Druck wird doch immer, auch wenn Sie das s in einem eigenen eingeschriebenen Brief mit geschickt haben, komisch stehen. Das Kosmische ist nun einmal für den Setzer das Komische, und nichts wird ihn von dieser Weltanschauung – die mir ja tief sympathisch ist – abbringen.«
Alfred Polgar umschrieb so (in: »Orchester von oben«), was einen Druckfehler ausmachte, als noch andere daran schuld waren. Ich war’s gerade selber. Kosmischerweise steht im Einladungsbrief, der gerade paartausendmal mit unserem neuen Prospekt verschickt wurde, ein falsches Datum. Also für die bodenseenahen Leser: Faudes Vortrag im Konstanzer Kulturzentrum über den Maler Hans Sauerbruch und die Spannungen seines 20. Jahrhunderts findet am Donnerstag, den 7. September statt, um 19 Uhr.
Womit etwas umständlich gesagt wäre: unser neuer Gesamtprospekt ist im Land. Wenn Sie diese 48 Seiten Gratisstoff nicht bekommen haben, weil wir nur Ihre Mail-Adresse kennen oder Ihr Postillion den Briefkasten nicht findet: dann sagen Sie es uns doch.

3.) Unsere Novitäten sind seit zwei Wochen ausgeliefert. Alphabetisch von Maxim Biller, Bernadette Conrad, Sebastian Hakelmacher und A. K. Holz bis zu Bernhard Kathan, Peter Rosegger / F. W. Bernstein und Hans Sauerbruch. Zeitgenössisches Theater, Weltliteratur in Geschichten, Erzählungen aus Österreich, molwanische inspirierte Wirtschaftssatire, Surreale Biologie, Malerei: Weniger bunten Lesestoff haben wir, bei aller programmatischen Strenge, nicht machen wollen. Für zwei dieser Novitäten finden überaus angemessene Uraufführungen statt: Maxim Billers »Menschen in falschen Zusammenhängen« läuft am 10. Oktober in der Erstinszenierung am Berliner Gorki-Theater. Bernhard Kathans Erzählung »Nichts geht verloren« hat sich die literarische Gesellschaft in Vorarlberg (»Felder-Verein«) als Jahresgabe erwählt.

4.) Die Abteilung Customer Relationship Management gibt bekannt: Wer uns an der Frankfurter Messe besuchen will: Vom 4. bis 8. Oktober sitzt der gesamte Verlag, umrahmt von allen lieferbaren Büchern am Stand in Halle 3.1, ganz vorn an der lichten Fassade, A 171. Die Halle lohnt sich ja sowieso für Sie. Die Gratisexemplare von ZEIT und FAZ nehmen Sie im Vorbeigehen, bevor Sie neben uns dann den Elfenbein Verlag besuchen.

Lesen wir uns wieder mal? Freundlich grüßt die Verlegerei und
Ihr
Ekkehard Faude

5. September 2006



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