Ausgezeichnet mit dem Burgdorfer Krimipreis 2004
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Literatur-Tipp »Ich empfehle "Der Hund des Propheten" von Ulrich Ritzel (Libelle Verlag). Der vierte Band um den jetzt pensionierten Kommissar Berndorf wirft erneut die Frage auf, warum der Autor in Deutschland nur bei Krimikennern als Geheimtipp gehandelt wird. Seine Romane sprengen das Genre. Ihm gelingt es mit leisem Humor, bundesdeutsche Themen - wie Politfilz im Raum Ulm, die Friedensbewegung der DDR und Fettnäpfchen in einer schwäbischen Kirchengemeinde - unnachahmlich zu intelligenter Unterhaltung zu verweben.« >> Zurück an den Seitenanfang
Shortcuts in Schwaben »Der cholerische Zigeuner, die lesbische Polizistin, die empfindliche DDR-Theologin, die leutselige Bäuerin, die ihrem verschwundenen Gatten nachhängende Villenbewohnerin, der agressive Jägersmann, der in neuer Tarnung agierende Stasiagent und andere begegnen isch. Man verabscheut sich und trinkt einen zusammen, man belügt und streitet sich, man prügelt sich - und schlimmer ...
Große Literatur »Keine Frage, Ulrich Ritzel ist mit seinem neuen Roman wieder ein großer Wurf gelungen. Denn er schafft es, die Stasiwirren, internationalen Waffenhandel, schwäbische Dorfleben, das Beziehungsleben von Berndorfs ehemaliger Assistentin und die Ulmer Pfarrgemeindepolitik zu einem grandiosen, nachdenklichen Plot zu vereinen. Er etabliert einen überzeugenden, originären, die Handlung perfekt moderierenden Ermittler, der auch in den Fortsetzungen glaubwürdig bleibt. Er spiegelt blendend die Geschichte beider Teile Deutschlands in einer Ulmer Provinzposse. Er legt aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen und Diskussionen in seinen Figuren perfekt an. Und er findet einen brillanten, geschliffenen, sachte mitreißenden Erzählton; bietet eine sprachliche Qualität, die ihresgleichen sucht. Zum WDR (www. funkhauseuropa.de) >> Zurück an den Seitenanfang
Eine Frage der Moral »Alle Romane spiegeln Facetten deutscher Geschichte, von der NS-Zeit über die Studentendemonstrationen und die RAF-Hysterie bis zu den Korruptionsskandalen der Jetztzeit.
Literatur-Tipp »Wohin die Entwicklung von Alt-68ern dann auch noch führen kann, verdeutlicht Ulrich Ritzel ... Ein Krimi wie das Leben. Verraten wird hier selbstverständlich nichts, bloß die Bemerkung hinzugefügt, dass anhand eines der Protagonisten, eines der Hauptfies- und -finsterlinge mit akademischen Weihen und im feinsten Zwirn, Ritzel überzeugend deutsche Wandlungen und Wendungen zu demonstrieren versteht... Ein Krimi, so irre wie die deutsche Geschichte!«
Kirchenklatsch und Sowjetpanzer »In Der Hund des Propheten, wird wieder ein Stück bundesrepublikanische Zeitgeschichte mit einer Krimihandlung verknüpft: Der Sohn eines schwäbischen Landrats macht in Bonn Karriere und hat mit Exportgenehmigungen für sowjetische Panzer zu tun, bevor er plötzlich verschwindet. Dazu kommt bösartiger Klatsch in Ulmer Kirchengemeindekreisen, behördlich abgesegnete US-Spionage, Nazigold, strammdeutsche Pastoren, ein Dorfschreiber,der nebenbei als Sex-Fotograf arbeitet, DDR-Agenten, Waffenhändler, Stasispitzel und dubiose Hilfsorganisatoren - solch ein Stoff würde Berndorfs Kollegen Bienzle gleich für sechs Taschenbücher reichen.
Echte Schnüfler »Eine eins muss man diesem Krimi schon mal für den Titel geben. Und dafür, dass der titelgebende Boxer ganz vorzüglich zu Berndorf passt, der zwar mittlerweile Ex-Kommissar ist (pensioniert), aber ein noch genau so sturer Hund wie in den ersten drei Büchern Ulrich Ritzels.«
Ein dichtes Netz an Liebe und Verrat »Wie in seinen früheren Büchern inszeniert Ulrich Ritzel ein dichtes Netz aus Liebe und Verrat, Macht und Geldgier, politischer Korruption und moralischem Anstand - kurz: ein Szenario, das den Leser in diesem Krimi, der weit darüberhinaus noch veritable Aspekte eines Zeit- und Gesellschaftsromans vermittelt, bis zur letzten Seite im sprichwörtlichen Atem hält. Was bei einem Umfang von immerhin 448 Seiten eine nicht eben leichte Angelegenheit ist. Belohnt wird man am Ende mit gewiss so nicht vermuteten Zusammenhängen, die aber nie konstruiert wirken, und noch einer ganzen Reihe wunderbar präziser standbilder und Momentaufnahmen: »Am Tresen hockt das Paar, das dort schon immer hockt und Endstation Sehnsucht nachspielt, den Hüftspeck mit immer grösserer Mühe in die Jeans gezwängt.«
Auf den Gabentisch! »Da man - auch an Weihnachten - seinen Nächsten nicht mehr lieben soll als sich selbst, sollte der oder die Schenkende auch an sich denken und sich den Hund des Propheten unter den Baum legen, das vierte und meiner Meinung nach beste Buch des Journalisten Ulrich Ritzel. Erneut entführt uns der Autor ins tiefste Schwabenland, wo Bläserkapellen Todkranke mit Chorälen erfreuen und Journalisten ihr Einkommen nicht nur mit Sexfotos aufbessern, sondern auch angeblichem Nazigold im Blautopf nachrennen. >> Zurück zu den Pressestimmen |
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Ulrich Ritzel . |
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