Heide Bambach LIBELLE VERLAG - HEIDE BAMBACH - ERMUTIGUNGEN. NICHT ZENSUREN.
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Ein Plädoyer für kindergerechte Beurteilungen schulischer Leistungen

Zensuren sind ungerecht und wissenschaftlich umstritten. Heide Bambach bezieht Stellung in einer aktuellen Diskussion, die über verschärfte Leistungsmessung eine integrative Pädagogik verunmöglicht und kindliche Entwicklungsmöglichkeiten ausgrenzt.
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Heide Bambach, Ermutigungen. Nicht Zensuren

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Ermutigungen. Nicht Zensuren.

Ein Plädoyer in Beispielen
260 S., brosch. mit einem Umschlagbild von Rotraut Susanne Berner

Euro 14,80 [D] / 15,20 [A]
ISBN 978-3-909081-68-4

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Eine bewegende Erzählung aus einem Alltag, der schwierigen und heiteren, leistungsstarken und verzagten Kindern Zeit lässt für ihr eigenes Suchen und Fortkommen im Schul-Leben.

Das Buch in Stichworten
1. Stichwort: Leistungsvergleich oder: Es ist gerecht, Unterschiede zu machen.
2. Stichwort: Selbstwertgefühl oder: Es ist normal, anders zu sein.
3. Stichwort: Bildung oder: Die Menschen stärken, die Sachen klären.
4. Stichwort: Zensurensprache oder: Gute Noten sind angenehm, aber nicht genug.
5. Stichwort: Beschönigungen oder: Manche Kinder brauchen es, dass einer sie schönredet.
6. Stichwort: Informtionswert oder: Wunder dauern etwas länger.
7. Stichwort: Die Kraft der Gruppe oder: Alle zusammen sind mehr als die Summe der Einzelnen.

Zensuren sind ungerecht und wissenschaftlich umstritten. Heide Bambach bezieht Stellung in einer aktuellen Diskussion, die über verschärfte Leistungsmessung eine integrative Pädagogik verunmöglicht und kindliche Entwicklungsmöglichkeiten ausgrenzt: »Ich hingegen will die Kinder nicht auf Rangplätze verweisen müssen, ich will nicht sagen müssen, wo ein Kind steht. Denn während meiner ersten 20 Jahre als Lehrerin habe ich gelernt, zwei schlichte Tatsachen ernst zu nehmen:
Unterschiedliche Menschen brauchen unterschiedlich viel Zeit und Unterstützung, um sich zu entwickeln. Es ist nicht naturgegeben, wann ein heranwachsender Mensch bestimmte Fertigkeiten und Kenntnisse erwerben und bestimmte Fähigkeiten entwickeln muss, um in seinem späteren Leben zurechtzukommen.
Und was auch immer dran sein mag an der alten Rede vom Hans, der nimmermehr lernt, was er als Hänschen nicht lernte, wichtiger für die Haltung von uns Erwachsenen gegenüber den Heranwachsenden scheint mir die Weisheit von »Leo the late bloomer« zu sein, der rein gar nichts richtig machen konnte, bis er aufzublühen begann – one day in his own good time.


Dieses Buch erlaubt unter anderem auch solche Lesarten:
Es ist die bewegende Erzählung aus einem Alltag, der schwierigen, heiteren, leistungsstarken und verzagten Kindern Zeit für ihr eigenes Suchen und Fortkommen im Schul-Leben lässt.
Es ist ein geharnischtes Plädoyer gegen die Hardliner einer vorschnellen und ungerechten Vermessung kindlicher Leistungen durch Zensuren, die nur die Besten stützt.
Und es gibt mit den »Entwicklungsberichten« überzeugende Beispiele für Lehrerinnen und Lehrer, die in ihrer eigenen Achtsamkeit bei der Beurteilung von Kindern gestärkt werden wollen.

Die couragierte und zuwartende Pädagogin gibt die Erfahrungen ihrer ausdauernden Arbeit mit Kindern weiter; dass diese Lernabenteuer zugleich Liebensgeschichten sind, gehört zum Urtümlichen ihrer pädagogischen Überzeugung. Und macht über eine Spannung der stilleren Art ein Leseerlebnis möglich, das fortwirken kann: »in one's own good time«.

Die Autorin
Heide Bambach, Mutter von zwei (längst erwachsenen Söhnen), war seit 1972 Lehrerin – und Leiterin der Primarstufe – an der von Hartmut von Hentig gegründeten Laborschule in Bielefeld. Was es heisst, »die Schule neu zu denken« hat das Team um den Pädagogen von Hentig dort in eindrücklicher Weise vorgelebt.
Heide Bambach ist die erste Preisträgerin des 2007 erstmals vergebenen Erwin-Schwartz-Grundschulpreis.

Weitere Titel der Autorin: Erfundene Geschichten erzählen es richtig



Stimmen aus dem Feuilleton:
»Seit Makarenko und Maria Montessori, seit Janusz Korczak und Helen Parkhurst hat es das nicht mehr gegeben – Schulreports so voller Zärtlichkeit und präzision, voller persönlicher Zuwendung und objektiver Erkenntnisse.« Rainer Winkler, DIE ZEIT

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