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Literarische Erinnerungen an eine Jugend als der Krieg der Nationalsozialisten über den See nahte. |
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»Heimatlich und welthaltig zugleich.«
[Stimmen aus dem Feuilleton] | [Angaben zum Autor]
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Sprachmächtige und humorvolle Erzählbilder von Angst und Selbstbehauptung.
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Das Buch
Eine Kindheit am Schweizer Ufer des Bodensees, als unter der Bedrohung durch die Deutschen und ihren Krieg die Nachbarschaft über den See für viele Jahre zerstört wurde.
Die poetisch verdichteten Erinnerungen an eine Jugend, die im Schwung eigener Aufklärung der engen Vaterwelt entkommt und doch der Landschaft verhaftet bleibt.
Es war Friedrich Dürrenmatt, der 1973 dieses Erstlingswerk von Otto Frei mit seinen humorvollen und sprachmächtigen Erzählbildern von Angst und Selbstbehauptung seinem damaligen Verleger ins Programm brachte.
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Der Autor
Otto Frei (19241990) wurde in Steckborn am Untersee (Bodensee) geboren. Über das Holz- und Obsthändler-Gewerrbe seines Vaters lernte er jene Menschen eines bäuerlich und industriell geprägten Städtchens kennen, die eigensinnig und wortkarg seine Erzählungen bevölkern. Seine Studienjahre in Zürich, Basel und Paris schloss er mit einer Dissertation über den Thurgauer Revolutionär Thomas Bornhauser ab und begann, journalistisch zu arbeiten.
Von 1951 bis 1966 lebte Otto Frei in der Frontstadt des Kalten Kriegs: Aus Westberlin berichtete er unterbrochen durch ein journalistisches Jahr in Rom als politischer Korrespondent für die Neue Zürhcer Zeitung. Danach schrieb er 23 Jahre lang als Redakteur der NZZ am Genfer See über die Probleme der französischen Schweiz. Ein Thurgauer Weltbürger, der sich als ein »Bauer von schwankenden Brücken« zwischen den entfremdeten Landesteilen der Schweiz verstand.
Als bald Fünfzigjähriger begann Otto Frei seinen literarischen Weg. Ein eigenwillig unzeitgemässer Autor, der in der Literaturszene der Schweiz nie richtig ankam, trotz seinen Auszeichnungen (Prix de L’Etat de Berne, Thrugauer Kunstpreis). In Deutschland ist er auch nach dem Bodensee-Literaturpreis der Stadt Überlingen im Jahr 1980 fast unbekannt geblieben.
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Stimmen aus dem Feuilleton
»Welch ein Erzähler! ... Kurze Geschichten, aus der Perspektive des Kindes, dann des Studenten, jede von eigener Farbe und Spannung, reihen sich wie geschliffene Kiesel zum Ganzen, zum schillernden Kaleidoskop dieses ländlichen Kosmos in Zwischenkriegs- und Kriegszeiten, heimatlich und welthaltig zugleich.« Franziska Schläpfer, Buchjournal
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