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| »Das komischste Buch, das ich in diesem Jahr las!« Wiglaf Droste, Junge Welt |
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B E A C H C O M B E R
Das Zwergen-Zerwürfnis
The Case of the Twelve Red-bearded Dwarfs
Englisch/deutsche Ausgabe.
Herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Albrecht Götz von Olenhusen.
Aus dem Englischen übertragen von Susan Jones und Albrecht Götz von Olenhusen.
Litzelstetter Libellen. Ziemlich Neue Folge (ZNF) Nr. 11
80 S., geb., Euro 12,80 [D] / 13,15 [A]
ISBN 978-3-909081-09-7
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Dieser Gründertext angelsächsischen Humors zeigt mit dinner-for-one-mäßig anwachsender Komik ein ordentliches Gerichtsverfahren, in dem vor allem Zwerge zur Aussage schreiten.
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Das Buch
Worum es geht (englische Fassung)
»A Mrs Tasker is accused of continually ringing the doorbell of a Mrs Renton, and then, when the door is opened, pushing a dozen red-bearded dwarfs into the hall and leaving them there.«
Der Fall in einem (deutschen) Satz
Unter der Verhandlungsführung von Mr. Justice Cockelcarrot versucht das Gericht, in mehrtägiger Verhandlung, Licht in die mysteriösen Hintergründe zu bringen, die dazu geführt haben könnten, dass die Beklagte Mrs. Rhoda Tasker wiederholt bei der Klägerin Mrs. Renton geklingelt hat, um durch die arglos geöffnete Tür ein Dutzend rotbärtige Zwerge im Eingang zu deponieren, obwohl dieses Dienstleistung weder bestellt noch erwünscht war.
Worum es fortan gehen könnte
Dieses Buch bietet das dezent kommentierte Protokoll einer Gerichtsverhandlung, deren Zeugenvernehmung öfter mal in allgemeiner Heiterkeit untergeht. Es empfiehlt sich – nach vorherigem häuslichem Gebrauch – somit zu ganz unterschiedlichen Verwendungsformen:
Juristen und angehende Juristinnen mag es zur Weiterbildung in angeslächsischem Prozessrecht dienen, insbesondere was die Gestaltungsmöglichkeiten gegen Ende der Verhandlung angeht (»…setzte er alle für den Fall relevanten Papiere in Brand«, s. S. 33; vgl. auch S. 57).
Als bibliophiles Event eignet es sich bei Abendeinladungen, deren Gastgeber an Rechtsfindung (unter Einbeziehung der Marine), korrekten Umgangsformen mit Zwergen bzw. »Kleinen Herren« (s. S. 28; vgl. auch S. 53) interessiert sind und / oder bärtige Accessoires in ihrem Vorgarten aufgestellt haben. Von Vorteil wäre ein latentes Humorlevel, das Monty Python nicht für eine Bergschlange hält, sondern eher als jene munteren Herrschaften schätzt, die einige Jahrzehnte nach Beachcomber ihr surreales Unwesen trieben.
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Der Autor
Beachcomber (J. B. Morton 1893–1975). Sein voller Name lautete John Audrieu Bingham Michael Morton, was seine Kollegen veranlasste, ihn schlicht Johhny zu nennen. 51 Jahre lang hieß er jedoch für den englischen Zeitungsleser Beachcomber. Unter diesem Namen veröffentlichte er tagtäglich an sechs Tagen in der Woche die Kolumne »By the Way«. Von 1924 an, konnte das Publikum dort seine Glossen, Kurzgeschichten, Satiren, Parodien, Humoresken, Verse und Sentenzen lesen.
Der Herausgeber
Albrecht Götz von Olenhusen. Der Rechtsanwalt und Fachautor lebt in Freiburg i. Br. und ist Spezialist auf den Gebieten des Urheber-, Verlags-, Presse-, Medien- und Arbeitsrechts sowie der Rechts- und Zeitgeschichte.
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Stimmen aus dem Feuilleton:
»Beachcombers "Zwergen-Zerwürfnis", kongenial übersetzt und benachwortet von Albrecht Götz von Olenhusen, ist das komischste Buch, das ich in diesem Jahr las.«
Wiglaf Droste, Junge Welt
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