Hakelmacher, Bilanzblüten in Molwanien LIBELLE VERLAG - SEBASTIAN HAKELMACHER - BILANZBLÜTEN IN MOLWANIEN
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Sebastian Hakelmacher, Bilanzblüten in Molwanien

S E B A S T I A N   H A K E L M A C H E R
Bilanzblüten in Molwanien
Das Ringen um die perfekte Rechnungslegung in einem unbekannten Land
Litzelstetter Libellen. Ziemlich Neue Folge (ZNF) Nr. 19
80 S., geb. mit einem Verzeichnis der wichtigsten
Finanz- und Rechnungslegungs-Instrumente in Molwanien und der EU
sowie einem Sachregister von »Abschiedsformel, burschikose« bis »Zwergschulen«


Euro 12,80 [D] / 13,15 [A]
ISBN 978-3-905707-06-9

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Der dritte Hakelmacher widmet sich dem Rechnungswesen in Molwanien.

Das Buch
Obwohl die Molwanier keine in internationalen Finanzkreisen gebräuchliche Sprache sprechen, haben sie ein legendäres Rechnungswesen entwickelt. Das mag daran liegen, dass in diesem Ursprungsland des Keuchhustens schon in der Kinderliteratur Themen wie »Hedge-Accounting« eine Rolle spielen.
Während Molwanien sich immer noch weigert, Inspektoren zur Erforschung seines Rechnungswesens ins Land zu lassen, ist es Sebastian Hakelmacher gelungen, von Durchreisenden zentrale Usancen in Erfahrung zu bringen.
Neben einer fesselnden Kulturgeschichte des Scheiterns anglo-amerikanischer Bilanzvorstellungen werden so erstmals berührende Details aus den alljährlichen Ringkämpfen (»Fair-Value-Findung«) bekannt, bei denen die Molwanier ihre Preisspannen ermitteln.

Aus dem Inhalt
Ein Volk von Rechnungslegern
Die Molwanier sind nicht nur naturbegabte Ringkämpfer, sondern haben eine ungebändigte, vermutlich genetisch bedingte Lust, das wirtschaftliche Geschehen in Soll und Haben buchmäßig zu erfassen und in periodischen Abschlüssen zutreffend abzubilden.
Dieser ungewöhnlichen Neigung seiner Bewohner verdankt Molwanien die fortschrittlichsten und dem Zweck der Rechnungslegung am besten gerecht werdenden Rechnungslegungsgrundsätze der Welt. Die hier praktizierte Finanzberichterstattung erschließt sich, wie allgemein üblich, nur auserwählten Spezialisten, erweist sich dann aber als vorbildlich.
Ein gesundes molwanisches Kind kann schon im Alter von einem Jahr nicht nur »Mama« und »Papa«, sondern auch »Scholl« und »Haven« (für hochmolwanisch »Soll« und »Haben«) sagen. Bereits im Kindergarten lernen die Kleinen spielerisch, wie man eine Inventur des dort vorhandenen Spielzeugs macht oder wie man einen Kontenrahmen bastelt. Freude und Umgang mit Bilanzblüten erleben die Molwanier von Kindesbeinen an. Die Blütenlese der molwanischen Bilanzlyrik begleitet die gesamte Schulausbildung und wird auch in Seniorenheimen immer wieder zitiert.
An jeder höheren Lehranstalt sind »Buchführung« und »Rechnungslegung« Pflichtfächer. »Hedge-Accounting« oder »Embedded Derivatives« sind sowohl Themen stark nachgefragter Leistungskurse in der Oberstufe als auch Gegenstand der Kinderliteratur.[10] Ein typisches Abiturthema im Fach »Rechnungslegung« lautet z. B. »Exzesse – das euphorische Konzept des negativen Goodwill« oder »Fördert Split-Accounting die Schizophrenie?«.
So stößt man in sämtlichen Berufen und in allen Hierarchien Molwaniens auf exzellente Bilanzkenntnisse. Während viele Aufsichtsräte deutscher Unternehmen ohne Träger solchen Wissens auskommen müssen, herrscht in den Verwaltungsorganen der molwanischen Unternehmen daran kein Mangel. Dabei handelt es sich sogar um echte Finanzexperten [11] und nicht um Honoratioren, die sich dafür halten, weil sie täglich den Börsenteil der Tageszeitung durchblättern.

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[10] So z. B. die bekannten Volksmärchen der Brüder Grimmskjew, »Der verwunschene Heckenkasper«, »Derivatus, der mächtige Zauberer« und »Optionen im Schlafrock«.
[11] Vgl. Sec. 407 Sarbanes-Oxley-Act sowie SEC § 249.220 f. CFR. Vgl. Pfitzer/Oser/Orth (Hrsg.), Deutscher Corporate Governance Kodex, 2. Auflage, Stuttgart 2005, S. 483 f.

Der Autor
Sebastian Hakelmacher, der wohl bekannteste pseudonyme Autor in Wirtschaftskreisen, war Finanzvorstand eines internationalen Konzerns und verschiedener Unternehmen. Er lehrte viele Jahre an der größten Universität Norddeutschlands, ist Wirtschaftsprüfer und beobachtet unauffällig, aber effizient Manager, Prüfer, Standardsetzer und Enforcer. Seine Grundlagenwerke zum Verständnis des Aufstiegs bei Managern und des Verharrens bei Aufsichtsräten sind konkurrenzlos.


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